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Was sind die Ergebnisse von der 2. IEC 2026 Vorbereitungskonferenz?

Information zu den Ergebnissen der 2. IEC-2026-Vorbereitungskonferenz

Die 2. Vorbereitungskonferenz des Internationalen Umweltratschlags (IEC 2026) hat am

14.September 2025 mit etwa 50 Teilnehmenden aus 12 Ländern erfolgreich

stattgefunden! Sie wurde hauptsächlich als internationales ZOOM-meeting durchgeführt.

Darüberhinaus gab es am gleichen Tag zwei Einzeltreffen (aus Termingründen). Die

Stimmung der Konferenz war gut, die Diskussion solidarisch und ergebnisorientiert. Der

Vorbereitungsprozess hat sich inhaltlich weiter gefestigt und international erweitert.

Schwachpunkte waren die geringe Teilnahme von Industriearbeitern und

Gewerkschaftern sowie von Jugendlichen. Durch den kurzfristigen Ausfall von Übersetzern

konnten nicht alle internationalen Teilnehmer die Diskussion mitverfolgen, wofür sich die

Koordinierungsgruppe an dieser Stelle nochmal entschuldigen möchte!

Online Teilnehmende kamen aus folgenden Ländern:

Italien, Portugal, Peru, Chile, Pakistan, Togo, Nigeria, Mauretanien, weitere Person aus

Afrika, (Land unklar), Deutschland. Einzelgespräche am Vormittag mit Umweltaktivisten

aus Afghanistan (jetzt in Deutschland) und aus den Niederlanden, die beide nicht an der

Konferenz teilnehmen konnten, aber zukünftig mitarbeiten wollen. Absagen aus

Termingründen, aber mit weiterem Interesse, kamen aus Südafrika, Russland, China.

Die wichtigsten Ergebnisse:

● Die Themen der bisher vorgeschlagenen Foren und Workshops wurden in ihrer

Gesamtheit bestätigt, und in der Diskussion genauer bestimmt. Die Anzahl Foren wurde

durch Zusammenlegung ähnlicher Themen gestrafft. Die Diskussion zeigte vor allem, dass

die zunehmenden faschistischen Angriffe auf die Umweltbewegung ein weltweites

Problem sind, und der Kampf dagegen auf dem IEC ein größeres Gewicht bekommen

muss. (Die aktualisierte Liste der Foren und Workshops wird zeitnah hier mehrsprachig

veröffentlicht, sobald sie übersetzt ist).

● Die vorgeschlagenen Finanzrichtlinien und das Prinzip der Selbstorganisation und

Selbstfinanzierung wurden bestätigt. Zugleich wurde darin ein abgestuftes System der

solidarischen Unterstützung der Reisekosten von Teilnehmenden mit geringen finanziellen

Mitteln festgelegt. (Die Finanzrichtlinien werden ebenfalls zeitnah hier veröffentlicht).

● In der Frage IEC-Land gab es noch kein Ergebnis. Bedenken hinsichtlich langer

Flugzeiten einer großen Zahl von Teilnehmenden sowie Sicherheitsbedenken angesichts

der weltweiten faschistischen Entwicklungen wurden ernsthaft diskutiert, und insofern

auch – aber nicht nur – Länder in Europa favorisiert.

● Stärkung der Koordinierungsgruppe: S., ein Umweltaktivist aus Togo entschied sich

am Ende der Konferenz für die Mitarbeit in der Koordinierungsgruppe, die damit jetzt

international zusammengesetzt ist.

● praktische Zusammenarbeit der IEC2026-Unterstützer: es wird vorgeschlagen, am

Internationalen Umweltkampftag am 15.11. in Verbindung mit der Beteiligung an einer

Delegation zu den COP30-Protesten in Belém/Brasilien überall Aktionen entsprechend

den Kräften am jeweiligen Ort durchzuführen. Sie sollen den IEC 2026 bekannt machen

und neue Unterstützer werben. Dazu gibt es IEC2026-Poster in mehreren Sprachen auf

der Homepage, die in jedem Land bzw. in jeder Stadt für ein Mobilisierungs-Foto genutzt

werden sollen – zur späteren Veröffentlichung auf der Homepage und in SocialMedia.