Kategorie: Grußwort

  • Irtefaa, Jemen

    Climate Activism Under Siege

    There are many people who don`t know what climate change means.

    Floods caused the catastrophe of Taiz and the torrential rains affected the infrastructure and caused the sewage network to explode. The bridges are blocked with rubbish, and we can`t get to the landfill because the city is under siege. Many of the cleansing and hygiene workers got stuck outside the city.

    So, I myself had to go out and help the people of my city. The goal was to save the people of my city from death by environmental pollution. My role is to go out and organise the big machines and get a team together to dig out the rubbish.

    There was a frightening spread of armed gangs in the streets. There were also religious extremists who said women are not allowed to go out in the streets. I was shot at with live ammunition to intimidate and terrify me into staying at home.

    It was almost suicidal to do the work I did, but the threat of death is always there, from missiles or live bullets. I did not give up because there is no alternative. Everyone needs to take part in the peace-making process and create an environment safe from disasters that result from climate change.

    A woman has to prove that she can face challenges. We can do what men can do. I`m just as capable as a man of achieving things and taking on these challenges. Men should not underestimate women.

    Klima-AktivismusimBelagerungszustand

    Es gibt viele Menschen, die nicht wissen, was Klimawandel bedeutet.

    Überschwemmungen verursachten die Katastrophe von Taiz, und die sintflutartigen Regenfälle beschädigten die Infrastruktur und ließen das Abwassernetz bersten. Die Brücken sind durch Schutt blockiert, und wir können nicht zur Mülldeponie gelangen, weil die Stadt belagert wird. Viele der Reinigungskräfte und Hygienebeauftragten steckten außerhalb der Stadt fest.

    Also musste ich selbst rausgehen und den Menschen meiner Stadt helfen. Das Ziel war es, die Menschen meiner Stadt vor dem Tod durch Umweltbelastung zu bewahren. Meine Aufgabe ist es, die großen Maschinen zu beschaffen und ein Team zusammenzustellen, um den Schutt wegzuschaufeln.

    Bewaffneter Banden verbreiteten sich in erschreckendem Ausmaß auf den Straßen. Es gab auch religiöse Extremisten, die sagten, dass Frauen nicht auf die Straße gehen dürften. Ich wurde mit scharfer Munition beschossen, um mich einzuschüchtern und zu verängstigen, damit ich zu Hause bliebe.

    Es war fast selbstmörderisch, die Arbeit, die ich machte, zu tun, aber Lebensgefahr gibt es immer, durch Raketen oder scharfe Munition. Ich habe nicht aufgegeben, weil es keine Alternative gibt. Jeder muss sich am Friedensprozess beteiligen und ein Umfeld schaffen, das vor Katastrophen geschützt ist, die sich aus dem Klimawandel ergeben.

    Eine Frau muss beweisen, dass sie sich Herausforderungen stellen kann. Wir können das tun, was Männer tun können. Ich bin genauso fähig wie ein Mann, Dinge zu erreichen und Herausforderungen anzunehmen. Männer sollten Frauen nicht unterschätzen.

  • Prof. Dr. Johannes Ludwig

    Hallo, lieber Herr Bittel,

    natürlich erinnere ich mich, und danke für die UMG-Ausgabe, hatte ich natürlich schon, werde mich demnächst auch mit jemand anderem über die PCB-Problematik unterhalten um zu sehen, was wir zusätzlich machen können.

    Ich werde nicht nach Potsdam kommen, zu viele andere Aufgaben halten mich davon ab, bin v.a. dabei, zusammen mit einem Juristen einen Fachauf­satz zu schreiben: „Rechtsvereitelung durch Gutachter?“. An dieses Thema hat sich noch nie jemand gewagt, wir machen es, halten es für ehr dringlich und deswegen arbeite ich mit Hochdruck daran, lasse dabei nicht ganz so Wichtiges für mich ausfallen.

    Das andere ist einfach wichtiger und dringlicher. 

    Viel Erfolg in Potsdam wünscht

    Prof. Dr. Johannes Ludwig

  • Hans – Jochen Fell

    Sehr geehrter Herr  Bittel
    
    Wie gesagt bitte ich um Verständnis, dass ich nicht die vielen mir zugesandten Papiere und Stellungnahmen lesen kann.
    
    Vielleicht möchten Sie einen Abgleich machen zum Gesundheitspapier, welches ich letztes Jahr über die Energy Watch Group veröffentlichte.
    
    https://hans-josef-fell.de/wp-content/uploads/2023/10/EWG-2023-Klima-Umwelt-Gesundheit.pdf
    
    Herzliche Grüße,
    Hans-Josef Fell
    
  • GDL ( Gewerkschaft der Lokomotivführer)

    Hallo Herr Bittel,

    wir sind durch die Nachwirkungen der Tarifauseinandersetzung derzeit noch so eingespannt, dass kurzfristig niemand von der GDL zeitlich in der Lage ist, am Kongress teilzunehmen. Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Erfolg.

    Mit freundlichen Grüßen

    Luca Weis

    Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
    Referent des geschäftsführenden Vorstands
    (Schwerpunkt politische Kommunikation und internes Personalwesen)
    Baumweg 45
    60316 Frankfurt/Main

  • Peter Bürger

    Grußwort zur Konferenz

    „Arbeiter- und Umweltbewegung gemeinsam – weltweit“ zur Rettung der Lebensgrundlagen der Menschheit am 20.-21. April 2024 in Berlin

    Von Peter Bürger

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    liebe Mit-Weltbewohnerinnen und Mit-Weltbewohner,

    seit über einem halben Jahrhundert ist die sich zuspitzende ökologische Bedrohung unseres Heimatplaneten Erde durch ein rücksichtloses Zivilisations- und Wirtschaftsmodell bekannt. Die stets im Dienste der Besitzenden handelnden politischen Apparate zeigen sich unfähig, eine grundlegende Wende zur Bewahrung unserer Lebensgrundlagen zu bewerkstelligen. Gleichzeitig behaupten Populisten, die Umweltfrage sei nur ein Steckenpferd der Hochgebildeten und Bessergestellten. Doch die sogenannten kleinen Leute und Arbeiter*innen sind mitnichten zu dumm, die dramatische Umweltkrise zu verstehen. Sie lieben das Leben und wollen, dass ihren Kinder, Kindeskindern und alle nachfolgenden Generationen nicht eine „Hölle auf Erden“ bereitet wird.

    Die wirkmächtige Revolte für das Leben kann nur von unten kommen und in einem neuartigen Internationalismus auf allen Kontinenten Kreise ziehen. Die von euch beförderte Partnerschaft der weltweiten Arbeiter- und Umweltbewegungen weist in diese hoffnungsvolle Richtung.

    Eine geschichtsbewusste Gewerkschaftsbewegung wird die Jungen im ökologischen Protest an erster Stelle auf den Zusammenhang von „Krieg und Klima“ aufmerksam machen. Zu allen Zeiten der neueren Geschich­te wurden die Bedürfnisse der Menschen auf dem Altar der Militärreligion geopfert: Bomben und Panzer – statt Brot, Bildung und Gesundheit.

    Diesem Götzendienst muss jetzt ein Ende bereitet werden. Wir brauchen keine Beherrschungswissenschaften, sondern wissenschaftlichen Fort­schritt für eine menschenwürdige Zukunft. Die Totmachkonzerne, deren Aktien gegenwärtig in die Höhe schießen, müssen durch Lebensindu­strien ersetzt werden. Eine Entscheidung ist zu treffen: Budgets für den Krieg oder Budgets zur Lösung der ökologischen Frage? Entweder oder!

    Rüstungsproduktion und Militärkomplexe sind schon in sogenannten Friedenszeiten Spitzenreiter bei der Freisetzung von Treibhausgasen. Im Kriegsfall kennt der Angriff auf unsere Lebensgrundlagen dann keine Grenzen mehr – ganz zu schweigen vom Einsatz der jetzt entwickelten neuen Generation jener Massenvernichtungswaffen, die Milliardenposten verschlingen, Milliarden Leben auslöschen können und nur Todesräume hinterlassen.

    Unendlich viel schwerwiegender als all dies ist aber der Umstand, dass die monströse Remilitarisierung der gesamten Weltpolitik das „Gegen­ein­ander arbeiten“ zementiert. Eine Lösung der „ökologischen Frage“ ist jedoch nur gemeinsam denkbar: in einem Verbundgefüge der gesamten Menschenwelt. Unter dem Vorzeichen von Gleichberechtigung, Austausch, globaler Zusammenarbeit und Gewaltfreiheit kommt die Schicksalsgemeinschaft unserer ganzen Gattung zu Bewusstsein und werden Lösungen jenseits der unüberbietbar aggressiven Ökonomie sichtbar.

    Umweltengagement und Klima-Aktivismus sind kein Aberglaube, wenn sie bei einer so an die Wurzel gehenden Kriegskritik ansetzen! Nur wenn die Waffen schweigen, ist eine gute Aussicht für alle Lebewesen überhaupt denkbar. Gute Begegnungen und Beratungen in Berlin wünschen viele Gefährtinnen und Gefährten eurem Kongress für das Leben

  • UPML Frankreich

    UPML/Frankreich 12.4.2024

    Chers amis et participants à la Conférence sur la stratégie environnementale 2024,


    Même si nous ne pouvons pas être présents, nous avons fait connaître en France cette conférence importante.
    Après les étés secs et le manque d’eau dans des centaines d’endroits au cours des derniers étés, les gens, les services de secours, etc. luttent depuis des mois contre les inondations dans différentes régions du pays. Des familles quittent leurs maisons complètement détruites en tant que réfugiés environnementaux.
    Le niveau de la mer monte et 20 % des côtes françaises ne seront bientôt plus habitables. Le gouvernement doit élaborer et financer de plus en plus de plans d’urgence. Cette évolution qui s’accélère confirme que la catastrophe climatique a commencé.
    La destruction multiforme de nos moyens de subsistance inquiète fortement, surtout de nombreux jeunes.
    Nous sommes en contact à Paris avec un groupe des „Soulèvements de la Terre“. L’appellation „Soulèvements de la Terre“ exprime l’opposition en colère de ce réseau national d’action qui combat différents grands projets capitalistes. En 2022, les actions contre la construction de méga-bassins d’eau ont tourné à la bataille avec l’appareil d’Etat, lorsqu’un bassin devait être occupé pacifiquement. Un énorme dispositif policier a fait usage de munitions dangereuses, ce qui a fait de nombreux blessés. Les quelques milliers de participants, jeunes et moins jeunes, ont été vaincus par l’appareil d’État dans cette action. Face à la situation catastrophique de l’environnement, qui se détériore rapidement, nous avons pourtant besoin d’une force supérieure et efficace.
    Les participants aux „soulèvements“ de la région parisienne sont au courant de la conférence de Berlin et s’en félicitent. Cependant, une forte tendance à l’actionnisme, à la fragmentation et toujours une sous-estimation de la situation s’est opposée à la participation.
    Nous vous souhaitons un plein succès pour la conférence et ferons tout notre possible pour faire connaître ses résultats et travailler à un réseau international de lutte pour l’environnement. Nous sommes convaincus que „soit l’humanité abolit le capitalisme, soit le capitalisme abolit l’humanité“. Les travailleurs au pouvoir, le socialisme authentique, feront profiter tous les travailleurs des richesses de la terre et protégeront la nature pour les générations à venir.
    Salutations cordiales et plein succès!

    Votre Union Prolétarienne Marxiste-Léniniste


    UPML/France 12.4.2024

    Liebe Freunde und Teilnehmer der Umweltstrategiekonferenz 2024,

    auch wenn wir nicht dabei sein können, so haben wir diese wichtige Konferenz in Frankreich bekannt gemacht.

    Nach den trockenen Sommern und Wassermangel bereits in hunderten Orten in den letzten Sommern kämpfen die Menschen, Rettungsdienste usw. im Land nun seit Monaten gegen Überschwemmungen in verschiedenen Regionen. Familien verlassen als Umwelt-Binnenflüchtlinge ihre völlig zerstörten Häuser.

    Der Meeresspiegel steigt und 20 Prozent der Küsten Frankreich sind bald nicht mehr bewohnbar.

    Die Regierung muss immer mehr Katastrophenpläne erstellen und finan­zieren. Diese sich beschleunigende Entwicklung bestätigt, dass die Klima­katastrophe begonnen hat.

    Die vielfältige Zerstörung unserer Lebensgrundlagen beunruhigt vor allem viele Jugendliche sehr stark.

    Wir sind in Paris in Verbindung mit einer Gruppe der „Soulèvements de la Terre“. Die Bezeichnung „Erhebungen der Erde“ drückt die zornige Oppo­sition dieses nationalen Aktionsnetzes aus, das verschiedene kapitalistische Großprojekte bekämpft.

    2022 gerieten die Aktionen gegen den Bau von Mega-Wasserbassins zur Schlacht mit dem Staatsapparat, als ein Bassin friedlich besetzt werden sollte. Ein riesiges Polizeiaufgebot setzte gefährliche Munition ein, was zahlreiche Verletzte zur Folge hatte.

    Die mehreren tausend junger und älterer Teilnehmer waren in dieser Aktion dem Staatsapparat unterlegen. Wir brauchen angesichts der katastrophalen, sich rasch verschlechternden Situation der Umwelt aber eine überlegene, erfolgreiche Kraft.

    Teilnehmer der „Soulèvements“ in der Region Paris wissen von der Berliner Konferenz und beglückwünschen sie. Eine starke Tendenz zum Aktionismus, zur Zersplitterung und auch nach wie vor einer Unterschätzung der Situation standen jedoch der Teilnahme entgegen.

    Wir wünschen Euch für die Konferenz vollen Erfolg und werden ihre Ergeb­nisse nach Kräften bekannt machen und an einem internationalen Netz des Umweltkampfes arbeiten.

    Wir sind überzeugt davon: „Entweder schafft die Menschheit den Kapitalismus ab, oder der Kapitalismus schafft die Menschheit ab.“ Die Arbeiter an der Macht, der echte Sozialismus, werden die Reichtümer der Erde allen Werktätigen zugutekommen lassen und die Natur für die nachkommenden Generationen schützen.

    Herzliche Grüße und voller Erfolg der Konferenz !

    Eure Union Proletarienne Marxiste-Leniniste

  • Rabe Ralf Jürgen Tallig

    Liebe Freundinnen und Freunde,

    leider schaffe ich es krankheitsbedingt nicht, an der Konferenz teilzunehmen.

    Ich möchte aber immerhin meine solidarischen Grüße übermitteln und meine besten Wünsche für ein Gelingen der Konferenz.

    Ich erhoffe künftige integrierende Arbeitszusammenhänge und eine wirksame Aufklärung der Öffentlichkeit über den wahren Ernst der Lage.

    Als kleiner Beitrag von mir, mit der Bitte um Weiterverteilung und Öffentlich­machung einige Artikel von mir, die einiges zum Thema beitragen können.

    Hier die Links zu den Artikeln auf meiner Website (kopierbar):

    https://earthattack-talligsklimablog.jimdofree.com/aufbruch

    https://earthattack-talligsklimablog.jimdofree.com/klimawende

    https://earthattack-talligsklimablog.jimdofree.com/klimacrash

    Auf der Website befinden sich etwa 30 weitere Artikel von mir.

    Unter folgendem Link finden sich 18 Kurzfassungen meiner Artikel, die in der größten Berliner Umweltzeitschrift „Der Rabe Ralf“ veröffentlicht wurden und die kompakt und knackig ganz gut für Öffentlichkeitsarbeit geeignet sind.

    Nachdrucke möglich, nach Rücksprache mit dem „Raben“.

    Dann wünsche ich gutes Gelingen! Und Ihr könnt mich gerne in Euern Infoverteiler aufnehmen.

    Mit besten solidarischen Grüßen

    Jürgen Tallig

  • Canto Vivo

    Estimados camaradas:

    Reciban todos los asistentes a la Conferencia Estratégica los saludos fraternales, desde Perú, del colectivo ambientalistas Canto Vivo.

    El desencadenamiento de fenómenos meteorológicos extremos, que ya configuran el inicio de una catástrofe ecológica global, nos está poniendo contra el muro y nos obliga a organizarnos y a asumir acciones urgentes.

    Sin duda alguna, esa es una consecuencia inevitable generada por el capitalismo, basado en la búsqueda de ganancias a toda costa para lo que sobreexplota tanto a los trabajadores como a los recursos naturales.

    La crisis climática es también una crisis de clase. Los más pobres del mundo son los más afectados por los impactos de la crisis climática, mientras que las corporaciones y las élites más ricas son las que más se benefician por parte del sistema capitalista que causa la crisis.

    Es necesario, entonces, un cambio sistémico porque no es posible enfrentar la catástrofe ecológica global dentro del marco del capitalismo. Se necesita, pues, un cambio fundamental hacia un sistema económico y social más justo y sustentable, como el socialismo.

    Sin embargo, permítanme llamar la atención de todos ustedes a favor de uno de los ecosistemas más biodiversos de la Tierra. Este ecosistema alberga alrededor del 25 % de la biodiversidad terrestre del planeta, desempeña un papel vital en la estabilización de los climas locales y globales y está cada vez más amenazado por la crisis climática global, la tala ilegal, la explotación petrolera, la minería ilegal del oro, el narcotráfico, la contaminación de sus ríos, las sequías y los incendios forestales, entre otras actividades depredadoras. Me estoy refiriendo a la Amazonía que, representando solo el 5 % de la superficie terrestre del planeta, alberga más especies de plantas que todo Europa y América del Norte juntas.

    Pero, también los pueblos amazónicos y sus líderes defensores de la selva se ven afectados de diversas maneras. Imparablemente sufren la pérdida de sus tierras ancestrales. La deforestación, la explotación petrolera, la minería ilegal, el narcotráfico, entre otras actividades ilegales, arruinan los ríos y las tierras donde viven los pueblos indígenas. A todo ello se suman los conflictos por la tierra y los recursos que conducen a la violencia obligándolos a desplazarse de sus hogares.

    Los pueblos indígenas, en su gran mayoría, no tienen acceso a servicios básicos como educación, salud y atención médica. La discriminación y el racismo son una realidad a la que se enfrentan a diario. Los gobiernos a menudo no consultan a los pueblos indígenas sobre los proyectos que afectan sus tierras y su forma de vida. Contrariamente los defensores de la selva a menudo son amenazados y asesinados por madereros, mineros y narcotraficantes. En los últimos años aumentó el número de líderes asesinados.

    Según cifras oficiales, que no son del todo confiables, entre 2021 y 2023, un total de 50 líderes indígenas fueron asesinados en la Amazonía de Brasil, Colombia, Ecuador y Perú.

    En relación a Perú, en los últimos 10 años han sido asesinados 33 defensores de sus bosques. El asesinato, pues, de un solo líder indígena es una tragedia y tiene un enorme impacto en las comunidades indígenas y en la lucha por la defensa de la Amazonía.

    Cabe destacar que, en la cifra de 33 asesinatos, solo se incluye a los líderes indígenas identificados y reportados. Es posible que el número real de asesinados sea mayor. Está probado que las economías ilegales, tales como el narcotráfico, la tala y minería ilegal, agudizan aún más el problema. Por ello, ante el abandono total del gobierno y la impunidad reinante, el fortalecimiento de los comités de autodefensa constituye pilares fundamentales para hacer frente a la violencia ejercida por parte de los grupos ilegales que invaden sus territorios ancestrales.

    Al aumento incesante de la criminalidad, se suman los constantes intentos del Congreso de la República por debilitar la legislación ambiental. Uno de esos proyectos, ya convertido en ley, busca cambiar la débil legislación forestal poniendo en más riesgo los bosques amazónicos.

    Mientras tanto, la deforestación causada por la minería ilegal, por la agricultura de gran escala y por el narcotráfico, ha sido otro de los problemas del 2023. El aumento de los precios del oro en el mercado internacional y su creciente demanda han provocado en los últimos años la expansión de la minería ilegal en la Amazonía peruana.

    Pese a que no se cuenta con información oficial sobre la cantidad de hectáreas deforestadas en 2022, según un estudio, fueron 160,991 hectáreas de bosques primarios los que se perdieron en Perú, una cifra superior a los 137, 976 reportados en 2021.

    Estimados camaradas, Canto Vivo solicita vuestra solidaridad con la Amazonía y sus pueblos indígenas. De igual manera, solicitamos la condena a la impunidad reinante frente a los asesinatos de líderes defensores de la selva, así como denunciar los objetivos de la llamada Ley Antiforestal impulsada desde el Congreso de la República en donde las organizaciones criminales tienen mayoría.

    Por último, permítanme presentar al líder indígena Taish Kasen Shawit que saluda al Sindicato del Medio Ambiente de Alemania y denuncia a la corrupta presidenta Dina Boluarte y pide solidaridad a favor de la Amazonía.

    También a la líder Fabiola Yaun, quien resalta la lucha de las mujeres indígenas que siguen defendiendo sus territorios y los bosques de la Amazonía.

    ¡Viva la Conferencia Estratégica!

    Gracias.

    Hinweis des Lektors:

    Der folgende Text ist die übersetzte Transkription des Textes einer Video-Grußbotschaft. Sie wird auf Spanisch von einer Sprecherin von Canto Vivo vorgetragen. Am Ende des Originals werden eine Vertreterin und ein Vertreter der indigenen Wider­stands­bewegung vorgestellt und zwei Clips mit deren Auftritten eingeblendet. Deren Texte werden hier nicht wiedergegeben.

    Thomas T.

    Liebe Genossinnen und Genossen:

    alle Teilnehmer der Strategiekonferenz mögen die brüderlichen Grüße aus Peru empfangen, vom Umweltkollektiv Canto Vivo.

    Die Entfesselung extremer meteorologischer Phänomene, die bereits den Beginn einer globalen Umweltkatastrophe darstellen, drückt uns an die Wand und zwingt uns, uns zu organisieren und dringend zu handeln.

    Dies ist zweifelsohne eine unvermeidliche Folge des Kapitalismus, der auf dem Streben nach Profit um jeden Preis beruht und sowohl die Arbeiter als auch die natürlichen Ressourcen übermäßig ausbeutet.

    Die Klimakrise ist auch eine Klassenkrise. Die ärmsten Menschen der Welt tragen die Hauptlast der Auswirkungen der Klimakrise, während die reichsten Unternehmen und Eliten am meisten vom kapitalistischen System profitieren, das die Krise verursacht.

    Ein Systemwandel also ist notwendig, weil es nicht möglich ist, die globale Umweltkatastrophe im Rahmen des Kapitalismus zu bewältigen. Ein grundlegender Wechsel zu einem gerechteren und nachhaltigeren Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, wie dem Sozialismus, ist notwendig.

    Lasst mich jedoch Eure Aufmerksamkeit auf eines der artenreichsten Ökosysteme der Erde lenken. Dieses Ökosystem beherbergt etwa 25 % der terrestrischen Artenvielfalt des Planeten, spielt eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung des lokalen und globalen Klimas und ist zunehmend durch die globale Klimakrise, illegalen Holzeinschlag, Erdölförderung, illegalen Goldabbau, Drogenhandel, Verschmutzung seiner Flüsse, Dürren und Waldbrände und andere räuberische Aktivitäten bedroht. Ich beziehe mich auf Amazonien, das nur 5 % der Landfläche der Erde ausmacht, aber mehr Pflanzenarten beherbergt, als ganz Europa und Nordamerika zusammengenommen.

    Aber auch die Völker des Amazonas und ihre Führer, die den Regenwald verteidigen, sind auf vielfältige Weise betroffen. Sie leiden unerbittlich unter dem Verlust des Landes ihrer Vorfahren. Abholzung, Ölförderung, illegaler Bergbau, Drogenhandel und andere illegale Aktivitäten ruinieren die Flüsse und das Land, in dem die indigenen Völker leben. Darüber hinaus führen Konflikte um Land und Ressourcen zu Gewalt und zwingen sie, ihr Zuhause zu verlassen.

    Die große Mehrheit der indigenen Völker hat keinen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheit und medizinischer Versorgung. Diskriminierung und Rassismus sind eine Realität, der sie täglich ausgesetzt sind. Die Regierungen versäumen es oft, die indigenen Völker zu Projekten zu konsultieren, die ihr Land und ihre Lebensweise betreffen. Umgekehrt werden Regenwaldschützer häufig von Holzfällern, Bergleuten und Drogenhändlern bedroht und getötet. In den letzten Jahren hat die Zahl der ermordeten Anführer zugenommen.

    Nach offiziellen Zahlen, die nicht ganz glaubwürdig sind, wurden zwischen 2021 und 2023 insgesamt 50 indigene Anführer im Amazonasgebiet von Brasilien, Kolumbien, Ecuador und Peru getötet.

    Was Peru betrifft, sind in den letzten 10 Jahren 33 Waldschützer ermordet worden. Die Ermordung auch nur eines indigenen Anführers ist eine Tragödie und hat enorme Auswirkungen auf die indigenen Gemeinschaften und den Kampf für den Schutz des Amazonasgebietes.

    Es sei darauf hingewiesen, dass die Zahl von 33 Ermordungen nur diejenigen indigenen Anführer umfasst, die identifiziert und gemeldet wurden. Es ist möglich, dass die tatsächliche Zahl der Ermordeten höher ist. Es ist erwiesen, dass illegale Wirtschaftszweige wie Drogenhandel, illegaler Holzeinschlag und illegaler Bergbau das Problem weiter verschärfen. Aus diesem Grund ist die Stärkung der Selbstverteidigungskomitees angesichts der völligen Vernachlässigung durch die Regierung und der vorherrschenden Straflosigkeit ein grundlegender Pfeiler im Kampf gegen die Gewalt, die von den illegalen Gruppen ausgeübt wird, die in ihre angestammten Gebiete eindringen.

    Neben der unaufhörlichen Zunahme der Kriminalität gibt es ständige Versuche des Kongresses der Republik, die Umweltgesetzgebung zu schwächen. Ein solcher Gesetzesentwurf, der bereits in Kraft getreten ist, zielt darauf ab, die schwachen Forstgesetze zu ändern, wodurch die Wälder des Amazonasgebiets noch stärker gefährdet werden.

    Ein weiteres Problem des Jahres 2023 ist die Abholzung der Wälder durch illegalen Bergbau, großflächige Landwirtschaft und Drogenhandel. Steigende Goldpreise auf dem internationalen Markt und eine wachsende Nachfrage nach Gold haben in den letzten Jahren zu einer Ausweitung des illegalen Bergbaus im peruanischen Amazonasgebiet geführt.

    Obwohl es keine offiziellen Informationen über die Menge der 2022 abgeholzten Flächen gibt, sind laut einer Studie 160.991 Hektar Primärwald in Peru verloren gegangen, eine Zahl, die höher ist als die 137.976 für das Jahr 2021 berichteten.

    Liebe Genossinnen und Genossen, Canto Vivo bittet um Eure Solidarität mit Amazonien und seinen indigenen Völkern. Ebenso bitten wir Euch, die vorherrschende Straflosigkeit für die Morde an Anführern, die den Wald verteidigen, zu verurteilen, sowie die Ziele des sogenannten Anti-Wald-Gesetzes anzuprangern, das vom Kongress der Republik gefördert wird, in dem kriminelle Organisationen die Mehrheit haben.

    Gestattet mir abschließend, Euch den indigenen Führer Taish Kasen Shawit vorzustellen, der die Umweltgewerkschaft Deutschland grüßt und die korrupte Präsidentin Dina Boluarte anprangert und um Solidarität für Amazonien bittet. (Hinweis des Lektors: im Originalvideo folgt ein Clip mit einer kämpferischen Ansprache des Vorgestellten in spanischer Sprache)

    Außerdem die Anführerin Fabiola Yaun, die den Kampf der indigenen Frauen hervorhebt, die weiterhin ihre Territorien und die Wälder Amazoniens verteidigen. (Hinweis des Lektors: im Originalvideo folgt ein Clip mit einer lebhaften, kämpferischen Ansprache Fabiolas in spanischer Sprache).

    Lang lebe die Strategiekonferenz! Danke!

  • Bergarbeiterfrauen AG

    Grußwort Bergarbeiterfrauen-AG zur Strategiekonferenz

    Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

    wir begrüßen euch alle zur Umweltstrategiekonferenz, die eine Überlebens­frage der Menschheit behandelt.

    Das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung wächst, das ist erfreulich, aber die Lage wird oft noch unterschätzt, deshalb ist diese Strategiekonferenz so wichtig, um sich auszutauschen und gemeinsam zu überlegen, welche Wege wir gehen müssen um unsere Mutter Erde zu retten.

    Im englischen Bergarbeiterstreik 1984 waren die Bergarbeiterfrauen eine wichtige Kraft und hatten eine führende Rolle. Wir meinen, die Bergarbeiter­frauen haben auch eine große Verantwortung für die Rettung der natürlichen Lebensgrundlagen.

    • ArbeiterInnen- und Umweltbewegung gemeinsam weltweit!
    • Gegen die mutwillige Zerstörung unserer Mutter Erde durch internationale Konzerne!
    • Für eine Welt ohne Kriege, für wirksamen Umweltschutz!

    Eure Bergarbeiterfrauen-AG im Frauenverband Courage

    Glückauf!